Naurath liegt in einer Talmulde und wird vom Meulenwald umgeben. In
alten Urkunden werden bereits 1465 Bergwerke zu Nuinrait genannt. Erz
wurde hier abgebaut. Vom ehemaligen Bergbau ist heute allerdings nichts
mehr zu sehen. Die Reichsgrafen von Kesselstatt verwalteten den Ort. Das
ehemalige Hofhaus in der Kirchstraße stammt noch aus dieser Zeit. Ihm
gegenüber liegt eine Brauerei. Besichtigungen werden angeboten.
In
der Dorfmitte gibt es ein seltenes Relikt dörflichen Lebens, das
Brunnenhaus. Ein alter Brauch macht hier am Kirmesmontag im November aus
einem Hahn einen Kuckuck. Wie kommt es dazu? Die Junggesellen des Ortes
wandern in den Nachbarort Dierscheid und stehlen dort einen Hahn.
Dieser wird an der Gemarkungsgrenze zum Naurather Kuckuck umgetauft,
anschließend im Dorf als neuer Einwohner gefeiert und dann landet er im
Kochtopf des zuletzt getrauten Ehepaares. Woher dieser kuriose Brauch
stammt, weiß heute niemand mehr.
Ortsplan Naurath
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